Wenn der Jahreswechsel keinen neuen Anfang, sondern ein Ende bedeutet

Zusammen mit Kartons, Tüten und Haustieren wird der 94 jährige Mann mit seiner Lebensgefährtin auf die Straße gesetzt. Abends werden sie aus ihrer Wohnung "geräumt" mit allem, was sie haben. Auf dem Parkplatz vor einem großen Wohnblock sitzen sie heimatlos und wie zur Schau gestellt in der Kälte auf einer Bank. Ihr weniges Hab und Gut stapelt sich um sie herum.

Die Winternacht war für Menschen und Tiere bitterkalt.

Erst nach einem weiteren halben Tag wurden die alten Leute abgeholt und in eine städtische Einrichtung gebracht.

Für die kleineren Hunde, Katze und Wellensittiche fanden sich Nachbarn, die sie aufnahmen. 

Aber die beiden älteren größeren Hunde sollten noch an Ort und Stelle getötet werden.

Beherzte rumänische Tierschützer holten sie im letzten Moment und brachten die völlig verstörten Tiere in einem Shelter unter.

Bis dahin hatten Bruno und Jani einen Platz und Menschen, zu denen sie gehörten.

An dieser äußerst traurigen Weihnachtsgeschichte, die sich so im Raum Bukarest zugetragen hat, können wir im Nachhinein nichts ändern.

Aber wir bemühen uns um die heimatlosen Hunde, damit sie bald wieder auf einen liebevollen Platz in eine zukünftige Heimat umziehen können.

Das wird Bruno und Jani helfen und es wird die alten Menschen entlasten, die untröstlich sind über den Verlust und das ungewisse Schicksal ihrer Tiere.