Venit, vidit, vicit (eine leichte Abwandlung von Cäsars Spruch):
Er kam, er sah, er siegte. Willi, der Usurpator aller Herzen. Nun ist er fast drei Wochen bei uns, und wir haben das Gefühl, er wäre schon immer hier gewesen. Willi ist ein lernbereiter Kerl, auch wenn er manchmal ein paar Dackelallüren hat, so kann er sich doch gut einfügen und an die geforderten Situationen anpassen. Er hat die Schläue der Straße in seinem Blut, was ihm sicher das Überleben gesichert hat. Bei manchen Geräuschen erschrickt er noch, doch es wird zusehends besser. Das Schöne ist, dass er sich mit Mensch, Maus und Hund verträgt, keine Scheu hat und auf jeden freudewedelnd zugeht. Er hat noch ein paar kleine Defizite, die aber sicher im Laufe der Zeit positiv zu korrigieren sind: Fuß, Platz, Bleib sind ihm noch nicht so geläufig. Beim Abrufen sind wir stark am Üben und sehen täglich Fortschritte. Wir sind sehr glücklich mit ihm und froh, dass wir so einen klugen Kerl adoptieren konnten. Seit letzter Woche hat er auch sein Heim als solches gespeichert. Wenn sich jemand Postkasten und Klingel nähert, schlägt er sogar kurz an. Die ersten zwei Wochen gab er keinen Laut von sich.
Jetzt weiß er, was sich zu bewachen lohnt!