Johanna

Wegschauen hätte ihren langsamen Tod bedeutet

Johanna

UPDATE Juni 2023:

Endlich ist es gelungen, die zurückgezogene Hündin in ihrer Hütte zu fotografieren! Nach 11 Monaten beginnt sie ganz langsam, ihrem Betreuer zu vertrauen. Sogar ein Leckerli nimmt sie direkt aus seiner Hand an. Das sind ermutigende Fortschritte.


UPDATE April 2023:

Johannas furchtbare Erfahrungen mit Menschen sind bisher nicht durch Zuwendung und Freundlichkeit auszugleichen. Sie lebt in einem Shelter, hat ihr eigenes Revier mit einer Hütte und zieht sich zurück, sobald sich Menschen nähern. Sie bekommt täglich ihr Futter, wird medizinisch überwacht und ist in Sicherheit.

Ihre schweren Verwachsungen können nicht korrigiert werden, ohne weitere Operationen und neue Bewegungseinschränkungen nach sich zu ziehen. Ihre Schmerzen werden behandelt und sie kann leben mit ihrer Behinderung, solange kein Stress und neue Bedrohungen dazu kommen.

Johanna gilt aufgrund dieser vielen Einschränkungen als nicht vermittelbar und wir müssen leider davon ausgehen, dass sie für den Rest ihres traurigen Lebens im Shelter sein wird.


Sollten sich  erfahrene Hundefreunde finden, die über unendlich viel Geduld und Zeit und die erforderlichen räumlichen Möglichkeiten verfügen, wäre das eine Alternative zum tristen Shelterleben. Über eine Perspektive für Johanna vor diesem Hintergrund würden wir uns freuen. Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung!


Johannas Situation zum Zeitpunkt ihres Auffindens

August 2022:

Johanna, wie sie nach ihrer Rettung hoffungsvoll genannt wurde, hat eine Leidensgeschichte hinter sich, die exemplarisch steht für den Überlebenskampf eines Heeres namenloser Straßenhunde. Durch viele einzelne Verletzungen im Lauf der Jahre immer stärker behindert und eingeschränkt, wird jeder Tag zur neuen Strapaze.

Johanna hat unzählige, schlecht verheilte Knochenbrüche im Becken und der Wirbelsäule, sogar Bleikugeln zeigen sich im Röntgenbild und in den kahlen Narben im Fell. Die Achillessehne am linken Hinterlauf ist gerissen und muß dem Tier seit langer Zeit starke Schmerzen bereiten. Der Fuß wird nun amputiert. Der ganze zähe und versehrte Körper lässt ahnen, wie das Leben der Hündin bisher ausgesehen hat. Selbst in ihrem schlechten Zustand wurde sie noch verjagt und geschlagen und es dauerte lange, bis sich jemand ihrer annahm. 


Sie wird dringend einen wunderbaren Platz benötigen, um noch Fürsorge und Geborgenheit kennen zu lernen. Bis dahin braucht Johanna unsere Unterstützung für ihre medizinische Versorgung, für eine eigene Hundehütte und Verpflegung.

Weitere Hilfe für Johanna ist sehr wichtig!


Für die komplette Ansicht bitte auf die Bilder klicken.

Johanna hat eine Monatspatin gefunden! Vielen Dank!

Aufgrund der kontinuierlich erforderlichen Behandlung und des Mehraufwandes gegenüber gesunden Hunden, benötigt Johanna dauerhafte Unterstützung. Dafür sind wir auf zusätzliche Spenden angewiesen. Schon mit 5 Euro im Monat kann zum Beispiel die Parasitenbehandlung beglichen werden. Falls Sie sich beteiligen wollen, geben Sie bitte den Verwendungszweck "Johanna" an.

Name Alter Geschlecht Vorbereitung Größe / Gewicht
Johanna geb. ca. 2014 weibl. kastriert gechippt, geimpft, EU-Ausweis mittelgroß / 13 kg

Basis-Informationen:

Johanna befindet sich in Rumänien auf einer durch uns unterstützten Pflegestelle. Die herrenlosen Hunde, die dort aufgenommen werden, kommen von der Straße oder aus Tötungsstationen. Sie alle stammen aus schlechten Verhältnissen ohne Überlebenschancen.

Sie werden medizinisch untersucht und behandelt und innerhalb eines liebevollen und professionellen Rahmens auf ihr zukünftiges Leben als Hunde mit Familienanschluss vorbereitet. Sie leben in kleinen Gruppen und werden, wenn möglich und wenn die Anzahl der Tiere und der Platz es zulassen, ans Haus gewöhnt. Die Hunde sind kastriert (sofern altersmäßig möglich), geimpft und gechippt, entfloht und entwurmt.

Die Ausreise erfolgt mit Traces innerhalb der gesetzlichen Richtlinien für Transport, Einreise und die Vermittlung von Hunden in Europa.

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